Wir schreiben das Jahr 2021 im Januar, es ist kalt, nebelig und grau – eigentlich ein Wetter, wo man keinen Hund vor die Tür jagt und doch schellt es an unserem Eingangsportal im 1.Stockwerk. Ein Mann in einer gelb-schwarzen Kutte steht vor der Tür, drückt mir eine kleine Kiste in die Hand und verschwindet im nebeligen Alltagsgrau der Großstadt. Plötzlich bemerke ich, dass es mir da doch etwas schauerlich um meine gutmütige Seele wurd und sich Gänsehaut auf meinem Körper breit machte.
Voller Ehrfurcht und auch mit ein wenig Angst zog ich mich, mit der Kiste im Arm, ganz vorsichtig in einen unserer Wohnräume zurück. Zuerst musste ich diese ominöse Kiste vorsichtig untersuchen, erst als ich keine Zündschnur und kein Ticken finden und wahrnehmen konnte, gab ich diese Kiste der familiären Allgemeinheit frei.
Der Blick in die Kiste
Nun packte uns aber alle die große Neugier und die Lust diese Kiste zu entpacken und das Geheimnis zu lüften. Vorsichtig wurde eine Banderole entfernt und es kam ein Brief zum Vorschein. Bevor irgendetwas mit der Kiste passierte wurde das Schriftstück im Familienrat vorgelesen.
Oh Gott, es ging um viele Buchstaben, um Zahlen, um Symbole und um wichtige Wörter. All das zusammen soll ein großes Rätsel darstellen, um ein bestimmtes Artefakt aus der Kiste öffnen zu können. Und so wurde die Kiste umgehend aber mit Bedacht geöffnet.
Des Rätsels Lösung
Beim heiligen Ritter – was ist das denn? – ein Kryptex – das haben wir ja seit der Schlacht der großen Magier nicht mehr gesehen! Und nun landet solch ein Ding hier bei uns, das geht doch mit dem Teufel zu.
Ein Kryptex – eine Röhre mit sich drehenden Ringen um verschlüsselte oder codierte Nachrichten, ja sogar kleine geheime Dokumente und Botschaften, zu überbringen.
Nach genauerer Betrachtung konnten wir bereits eine wohl voreingestellte Nachricht finden.
Zwischen zwei seitlichen Markierungen – zwei Lesespitzen – war deutlich das Wort GEOFUX zu sehen.
Zu unserem Glück kennen wir einen Geofux und so hielten wir diesen an, uns umgehend aber dennoch geheim aufzusuchen.
Zu später Stund, die Berliner Gassen waren leer – die Gasthöfe und Friseure geschlossen – die Marktstände abgebaut, saßen die Cachekeule und dieser Geofux an der Tafel der Ahnen und rätselten, bei einem Becher Wein – oder auch zwei bis zehn, die Nacht hindurch.
Die beiden Herren rätselten, drehten die Ringe hin und her und kurz bevor man alles hinwerfen wollte – man dachte, man sei des Rätsels doch nicht würdig – da klickerte und klackerte es in der Röhre und die Buchstabenringe bewegten sich wie von Geisterhand. Eine Seite des Kryptex sprang leicht auf und man konnte einen runden Behälter aus der Röhre ziehen. In der Röhre befand sich ein geheimes Schriftstück, welches eine weitere Verschlüsselung enthielt. Hier konnte uns wohl nur ein Android aus dem Apple-Garten helfen und so machten sich die beiden Rätselritter umgehend auf eine technische Reise.
QR-Code heißt diese neumodische Verschlüsselung, so wurde uns überliefert und ist wohl nur mit einem Smartphone – einem teuflischen Entschlüsselungsgerät – zu entziffern.
Das Ende naht
Das Rätsel wurde gelöst, eigentlich waren es ja schon zwei. Das hat allen Beteiligten wirklich sehr viel abverlangt – aber es ist völlig ungefährlich und es bereitet viel Spass!
Nun, letztendlich verbarg der letzte Code eine Anschrift in einem weltweiten Internet, dieses soll Raum und Zeit durchqueren – so sagt man, und wenn man dorthin eine Depeche versendet, erlangt man Ruhm und Ehre und wird zum Boten des Kryptex, wofür man in naher Zukunft mit Reichtum bedacht wird …
mehr kann und darf ich hier nicht kund tun, sonst gibt es Ärger mit den mächtigen Göttern der Magie und Verschlüsselung.
Freunde – seid auf der Hut, auch bei euch könnte ein Bote am Tore schellen !
Die Reise des Kryptex geht noch mehrere Monde weiter!
toller Bericht
da wehre ich aufgeregt wenn ich so ein packet bekomme würde.Abee ich bin ja kein gefunden
Glückwunsch euch und danke für den Bericht